Kurzzusammenfassung - Touren | ||||
Tour | max. Höhe (m) | Strecke (km) | Höhenmeter | Zeit gesamt |
sa Bruta | 280 | 4 | 268 | 1:35 |
Puig de Galatzó | 1027 | 11.4 | 822 | 5:10 |
Puig de Garrafa | 462 | 5.1 | 407 | 3:25 |
Mola de s'Esclop (Südanstieg) | 928 | 15.2 | 850 | 4:25 |
Valldemossa, Erzherzog Ludwig Salvator-Weg | 945 | 14.6 | 780 | 6:05 |
Penyal d'Honor | 813 | 12 | 676 | 5:15 |
Tossals Verds/Massanella | 1212 | 20.5 | 1043 | 5:35 |
sa Bruta | 280 | 4.5 | 250 | 2:30 |
Mola de s'Esclop (Nordanstieg) | 928 | 9.5 | 648 | 4:35 |
sa Bruta - sa Mola | 355 | 9.5 | 642 | 4:20 |
sa Bruta | 280 | 4.5 | 275 | 2:10 |
(kurze Abendausflüge auf sa Bruta etc. sind nicht einzeln aufgeführt) |
Unser Flug startet erst abends um 19:15 in Friedrichshafen. Das hat zwar den Vorteil, dass man den Tag zuhause noch etwas nutzen kann, aber dafür sind wir entsprechend spät (nämlich um halb elf) im Hotel in Peguera.
Erste Erkundung der Hotelumgebung: Ich steige in einer guten halbe Stunde auf sa Bruta (280 m), ein kleiner Hügel praktisch direkt hinter dem Hotel.
Für den Rückweg folge ich der im Rother-Führer angegebenen Route ins Zentrum von Peguera, was aber bei weitem nicht so schön ist (steile Teerstraßen durch Villenviertel).
Den Nachmittag verbringen wir am Strand von Peguera. Das Wetter ist nicht schlecht, aber noch nicht wirklich sommerlich. Etwa 20°C, sonnig mit einigen Wolken. Das Wasser ist ein wenig frisch, man kann aber ganz gut baden.
Claudia schaut sich sa Bruta abends nach dem Abendessen an.
Der Gipfel von sa Bruta |
Strand von Peguera |
Als erste "echte" Wanderung wählen wir den Puig de Galatzó. In der südlichen Tramuntana ist er der einzige 1000er. Wir nehmen den Aufstieg von Norden her, von der Straße Ma-10 (290 m).
Zuerst über einen steilen, sandigen Fahrweg, dann auf einem Wanderweg geht es über einen kleinen Pass an den Berg heran.
Ab 780 m Höhe läuft Nina selbst, was zwar der Geschwindigkeit etwas abträglich ist, aber dem Rücken des Tragetiers (nämlich mir) auch mal ganz gut tut.
Nach 2 1/4 Stunden insgesamt sind wir am Gipfel (1027 m). Fast alles um uns herum ist in Wolken, es ist auch einigermaßen kühl.
Eine Gruppe sitzt bei der Brotzeit am Gipfel; Nina stellt sofort fest "Die sind im gleichen Hotel wie wir". Tatsächlich, sie tragen nicht nur irgendwelche Armbänder (die ja jeder hier im Hotel irgendwie angeflanscht bekommt), sondern tatsächlich genau die gleichen Halbpensions-Bänder von unserem Hotel.
Im Abstieg wandert Nina bis etwa 800 Meter, dann ist wieder der Tragedienst angesagt. Zumindest geht es jetzt bergab, da ist das Gewicht nicht so schlimm.
Wir folgen der Routenbeschreibung und wählen die längere Abstiegsvariante, sind damit dank einer 65m Gegensteigung anderthalb Stunden unterwegs bis zum Auto.
Wahrscheinlich wäre der direkte Weg deutlich kürzer gewesen. Bei schönerem Wetter (und ohne Kind auf dem Rücken) kann die lange Variante natürlich durchaus ihre Reize haben. Für uns heute aber eher weniger...
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Puig de Galatzó |
Die Felsnadel heißt "Bischof" |
Kurz vorm Gipfel wird es steil |
1027 m, keine Aussicht |
Weiter unten sieht man wieder etwas |
Nina und ihr Träger |
Serra des Pinotells |
Nicht weit vom Hotel bietet sich am Ortsanfang von Andratx eine schöne, ursprüngliche Wanderung auf einen kleinen Berg. Sie führt uns durch ein kleines, fast schluchtartig sich verengendes Tal stetig aufwärts. Der Weg ist erkennbar, aber immer wieder vom Gras etwas zugewachsen. Für Nina ist die wilde Umgebung eine gute Motivation, selber ganz bis zum Gipfel hochzusteigen. Anderthalb Stunden für 380 Höhenmeter ist für eine Fünfjährige eine sehr gute Leistung, da kann man eine ausführliche Gipfelrast einlegen. Für den Abstieg wählen wir den Weg zum Coll Andritxol. Der wird bald ziemlich geröllig und rutschig, so dass wir besser den Aufstíegsweg zurückgegangen wären.
Das Tal beginnt sehr eng |
Oben wird's breiter, aber nicht unbedingt wegsamer |
Es geht immer den Farbklecksen nach |
Gipfel, mit dem Feuerausguck |
Nachmittags wandere ich vom Hotel zum Cap Andritxol und zurück (anderthalb Stunden), Claudia unternimmt eine Abendwanderung auf die Bruta.
Torre d´Andritxol |
Am Cap geht es eindrucksvoll ins Leere |
Das nächste Kap ist auch nicht flacher |
Landeinwärts: Garrafa, Galatzó, Bruta |
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Nina und Claudia verbringen den Tag am Strand bzw. am Hotelpool. Ich fahre mit dem Auto 11 km zur Finca Galatzó und mache mich von dort aus auf den Weg zur Mola de s'Esclop.
Die Finca ist ein öffentliches Erholungsgebiet, man kann die Gebäude besichtigen, eine alte Quelle in einem Tunnel finden oder am Wegrand alte Köhlerhäuser und Kalkbrennereien sehen.
Das Tal ist ziemlich flach, erst nach einer Stunde, am Ende des Finca-Geländes, beginnt der Weg merklich anzusteigen.
Durch eine Esel- und Pferdeweide und hohes Gras gelange ich an den Fuß des Gipfelaufbaus auf 750 Metern. Schnell ist der Rest des Berges in den Wolken verschwunden, aber der Weg ist mit Steinmännchen markiert. Außerdem habe ich auch noch das GPS dabei, da verläuft man sich so schnell nicht.
Die letzten hundert Höhenmeter muss ich manchmal ansatzweise die Hände zu Hilfe nehmen, wirkliche Kletterei kann man das nicht nennen.
Auf dem Gipfel reißen die Wolken wieder etwas auf, ich sehe kurz bis zu Massanella und Puig Major im Norden.
Weiter unten ist es wieder wärmer und sonniger, die Schafe haben sich überall ein Plätzchen im Schatten gesucht. Nur ich muss noch den langen flachen Weg bis zum Parkplatz marschieren.
Heute ist die Anfahrt etwas länger, über Palma fahren wir mit dem Auto nach Valldemossa. Wir wählen die längere Runde über die Reitwege, die der Erzherzog im 19. Jahrhundert hatte anlegen lassen. Sie erweisen sich als ordentlich, aber recht steinig. Reiten könnte man viele Strecken heutzutage kaum mehr, schon mit einem Pony würde man an den Bäumen anstoßen. Aber wir sind sowieso zu Fuß unterwegs; Nina wandert gut motiviert zum Aussichtspunkt Mirador de Can Costa und am Grat entlang über die Talaia Vella bis zum Gipfelchen des Caragoli, das von der anderen Seite betrachtet tatsächlich eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Schnecke hat. Das Wetter ist wieder teils sonnig, teils wolkig; besonders am Nachmittag stecken die Berge komplett in Wolken. Der Rückweg durchs Tal am Refugi de Son Moragues vorbei nimmt knapp zwei Stunden in Anspruch, so sind wir heute sechs Stunden unterwegs. Für den Abstieg nimmt Nina aber lieber die Kraxe; mit über 700 Höhenmetern war sie sehr fleißig heute.
Heute ist keine große Wanderung angesagt. Claudia wandert bzw. joggt morgens zum Cap Andritxol und zurück; abends gehe ich auf die Bruta. Die Zeit dazwischen verbringen wir am Strand von Peguera. Das Wetter ist morgens sonnig mit Wolken, abends eher bewölkt. Immer noch nur 21°C.
Von Bunyola (südlich des Sóller-Tunnels) wandern wir auf den Penyal d'Honor, ein ganz netter Aussichtsberg mit meist ganz nettem, nicht zu breitem Weg. Im flachen Wald vor dem Gipfel muss man zur Motivation ein bisschen Verstecken spielen, aber das letzte Stück ist - zumindest für fünfjährige Beine - wieder eine richtige Kletterei. Auch hier läuft Nina den Aufstieg komplett selbst.
Da ich auf der Landkarte gesehen habe, dass die hintere Kuppe ("Es Picó") fünf Meter höher ist als der Aussichtspunkt, gehe ich auch noch auf diesen Gipfel. Das ist zwar nicht weit, aber trotzdem nicht einfach: Der "Gipfel" ist vollständig bewaldet und wird offenbar nur sehr selten besucht, es gibt keinen Weg. Aussicht natürlich auch keine. Der niedrigere Aussichtspunkt dürfte also das bessere Ziel sein.
Abstieg auf demselben Weg wie der Aufstieg, Nina wieder großteils in Kraxe. Den Aufstieg hat sie ja wieder komplett ohne Tragen geschafft.
Bunyola |
altes Köhlerhaus |
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Aussicht zum Puig de Teix |
kurzes Felsstück am Gipfel |
Claudia geht nach dem Abendessen auf sa Bruta (und dann mit Nina in die Minidisco). Ich kann mir während der Minidisco auf sa Bruta die Beine vertreten.
Claudia und Nina gehen heute an den Strand; sie nutzen den kostenlosen Minibus des Hotels, der sie aber an einen weiter entfernten Strand bringt als den, den wir bislang zu Fuß angesteuert hatten.
Ich habe heute wieder "frei" und habe die nördliche Tramuntana als Ziel. Dort hatte ich letztes Mal (2012) ein paar 1000er ausgelassen, die ich mir bei dieser Gelegenheit näher anschauen möchte.
Über die Autobahn nach Inca und dann über Lluc zum Cúber-Stausee zu fahren, war schon mal keine besonders gute Idee, denn das ist genau die Richtung, die auch die Exkursionsbusse nehmen. Da zusätzlich auch viele Radfahrer auf der schmalen Straße unterwegs sind, staut sich der Verkehr ziemlich oft.
Erst um halb zwölf bin ich am Ausgangspunkt. Zuerst nehme ich mir die Tossals Verds vor; anstatt aber auf den Hauptgipfel Puig des Tossals Verds zu steigen, durchquere ich das kleine Hochtal hinter dem Schneehaus und steige auf der anderen Seite zum Puig de sa Font (1071 m) hoch. Von dort bis zum Puig de sa Torre (1058 m) sind es nur ein paar Minuten. In dieser Gegend trifft man noch weniger Leute als auf den anderen Wanderungen, nämlich überhaupt niemanden.
Nach dem Abstieg bis zum Coll des Coloms gehe ich auf die Massanella zu, denn rechts vor der Massanella wartet der Puig de ses Bassetes noch auf meinen Besuch. Das ist zwar eher ein Nebengipfel, aber andererseits mit 1212 m einer der höchsten Berge auf der Insel.
Ich nehme die übliche Abwzweigung vom GR 221 Richtung Massanella, orientiere mich aber mehr auf den tiefsten Einschnitt des Passes zu. Da gibt es viel Auf und Ab auf sehr schmalen Pfadspuren, bis ich vor einer Steilstufe von etwa 5 Metern stehe. Das Steinmännchen daneben will wohl sagen, dass ich woanders keinen besseren Durchstieg erwarten kann. Ein Stückchen IIer-Kletterei, dann bin ich am Pass; der Weiterweg zum Puig de ses Bassetes verläuft unspektakulär über Gras und Felsgeröll.
Die Massanella sieht von hier aus sehr eindrucksvoll aus. Lange aufhalten kann ich mich aber nicht, es ist schon etwas spät geworden.
Die Kletterstelle sieht von oben besehen etwas seltsam aus, ich suche lieber nach dem Steig auf die Massanella und quere über die große Felsplatte zum Wanderweg zurück. Das kostet zwar 60 Höhenmeter extra, ist letztlich aber deutlich besser als der direkte Aufstiegsweg.
Folgt noch der etwas längliche Weg zurück zum Parkplatz, besonders die drei sehr flachen Kilometer vom Coll des Coloms ab. Die Rückfahrt über Sóller geht ganz ordentlich, so dass ich fast pünktlich zum Abendessen um 18 Uhr zurück im Hotel bin.
Gorg Blau |
Puig de sa Font, von hier eher ein Hügel |
Cúber-Stausee, sa Rateta |
Claudia geht abends noch auf sa Bruta.
Der erste wolkenlose Tag, wir gehen am Vormittag alle drei auf sa Bruta. Für Nina haben wir ein kurzes Seil dabei. So kann sie am Gipfelblock ordentlich gesichert klettern. Die Kletterei ist nicht schwer, aber für kleine Leute sind die Trittabstände ungünstiger als für Erwachsene. Auf dem Rückweg wird am kleinen Nebengipfel noch mehr Klettern geübt.
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Zu dritt machen wir uns auf den nördlichen Aufstieg auf die Mola de s'Esclop. Von der Straße MA-10 (km 97, gleicher Parkplatz wie für den Puig de Galatzó) führt ein Fahrweg zur Finca Sa Coma d'En Vidal, wo die Berghütte offenbar immer noch nicht eröffnet ist. Nach gut einer Stunde in der Kraxe wandert Nina ab ca. 700 m Höhe wieder selber. Der Aufstieg durch die Gipfelflanke ist für Nina schönes Klettergelände.
Diesmal verbringen wir mehr Zeit auf dem Gipfel, denn das Wetter ist wolkenlos. Etwas südlich des Gipfels steht noch die Ruine der Hütte von François Aragó aus dem Jahr 1808, wo dieser an der Vermessung des Meridians von Paris beteiligt war.
Der Abstieg erfordert nochmals etwas Konzentration; für den etwas länglichen Weg zurück über den Fahrweg bevorzugt Nina dann wieder den bequemen Platz in der Kraxe. Das ist für den Papa zwar etwas anstrengender, doch dafür kommen wir zügiger voran.
Wieder warmes, schönes Wetter. Wir steigen alle drei auf sa Bruta; ich besuche zusätzlich den sich nördlich anschließenden Gipfel sa Mola (355 m). Das ist aber ein eher mühsames Unterfangen mit vielen Gegensteigungen und nur schwach ausgeprägten Pfaden.
Auf dem Weg zur Bruta | |
Gleicht geht es ans Klettern |
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sa Bruta, Blick auf Peguera |
sa Bruta, von hinten gesehen |
Tagsüber ist es sehr warm (28°C), wir sind am Strand. Abends nach dem Abendessen ist es etwas kühler, wir steigen alle zusammen auf sa Bruta. Vom Gipfel aus sieht, wie sich eine Wolkenbank von Nordosten her anschickt, die Insel zu überfluten - interessanter Anblick. Kurz nach Sonnenuntergang sind wir zurück im Hotel
Am Strand von Peguera: rechts sa Bruta |
Cap Andritxol |
Ein größeres Bauwerk, mit Mama zusammen erbaut |
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Abends auf dem Weg zur Bruta |
Wolkenwalze im Osten |
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Die Wolken sind morgens schon wieder verschwunden, wieder ist es recht warm. Ich gehe vormittags auf den Puig de Garrafa bei Andratx, Claudia abends auf sa Bruta. Abgesehen davon gibt es Hotelpool bzw. Kinderbetreuung.
Hotelpool |
Da der Flug erst abends um 16 Uhr geht, können wir den Vormittag noch am Pool verbringen; um halb zwei sind wir am Flughafen, haben den Mietwagen abgegeben und stellen fest, dass unser Flug als "verspätet" auf dem Display erscheint. Beim Check-in gibt es Essensgutscheine. Die Verspätung beträgt schließlich etwa zwei Stunden, da das ursprünglich vorgesehene Flugzeug defekt war (schon am Morgen) und die Bereitstellung der Ersatzmaschine diese Zeit in Anspruch genommen hatte. Diese Zeit ließ sich offenbar über den Tag nicht mehr einholen. So sind wir erst um neun Uhr abends zuhause.
Diesmal haben wir die Reise nicht pauschal gebucht. Einen Mietwagen brauchen wir für die Wanderungen sowieso, so waren in diesem Fall die Gesamtkosten für Flug und Hotel bei separater Buchung günstiger. Das Hotel Club Europa (***) in Peguera (25 km westlich von Palma) ist als Apartmentanlage gebaut, was zwar die Wege ein bisschen länger macht, aber schöner aussieht als ein einzelner großer Hotelklotz. Die Verpflegung (HP) war gut. Zum Strand sind es durch den Ort ca. 1.2 Kilometer; am Hotelpool konnte man aber auch gut einen Nachmittag verbringen. Es gibt auch einen kostenlosen Pendelbus zum Strand, den wir aber nur einmal benutzt haben (fährt zum Strand am anderen Ende von Peguera). Es gibt eine Kinderbetreuung (11-13 und 15-17 Uhr), die Nina einige Male genutzt hat. (sofern wir nicht wandern waren). Die Minidisco von 20:30 bis 21:00 hatte in Nina einen sehr treuen und eifrigen Besucher.
Von Peguera aus bieten sich Wanderungen im südlichen Teil der Tramuntana an. Einige Ausgangspunkte erreicht man entlang der Straße Ma-10, die (allerdings sehr kurvig) von Andratx nach Sóller und weiter nach Pollenca das ganze Gebirge durchquert. Orte wie Valldemossa oder auch Sóller erreicht man von Peguera aus besser über die Autobahn über Palma und die Zufahrtsstraßen von dort aus. Der Tunnel nach Sóller kostet momentan 5.05 Euro für PKW einfache Fahrt.
Siehe [Rother]1. Der kleine Hügel direkt oberhalb von Peguera ist besonders von unserem Hotel aus schnell zu erreichen. Die kleine Straße am Hotel vorbei macht am Ortsende Richtung Andratx einen Knick nach rechts; dort führt ein Pfad durch den Wald den Hang nach rechts oben. Diesem Weg folgen und bei Abzweigungen links halten. Man gelangt auf eine bewaldete Kuppe, von der aus man den 15 Meter hohen felsigen Gipfelaufbau sehen kann. Dieser wird auf der linken Seite über ein Band bestiegen; dabei kann man die Hände etwas zu Hilfe nehmen.
Sa Mola ist das Felsgipfelchen nördlich der Bruta, jenseits des Straßentunnels. Man gelangt von der Bruta über den Coll de s'Alemany (173 m) dorthin, wobei man wegen der wenig benutzten, teils schon zugewucherten Wege etwas Spürsinn brauchen kann. In Anbetracht des zusätzlichen Aufwands ist die Aussicht nicht so viel besser als von der Bruta aus.
Siehe [Rother]2, mit der Abwandlung, dass man auch vom Hotel aus über den kleinen Hügel Puig Gros (145 m) zum Turm gelangen kann. Das ist kürzer, aber mit mehr Höhenmetern verbunden.
Siehe [Bruckmann]2; interessante Tour auf schmalem Weg durch einen ursprünglichen Tobel. Der Weg ist oft mit Gras überwachsen, aber ganz passabel markiert. Der Abstieg über die Rotes d'en Delaigo zum Coll d'Andritxol ist über lange Strecken unangenehmes, steiles Geröll und eher wenig empfehlenswert.
Die Mola de s'Esclop ist der zweithöchste Berg der südlichsten Tramuntana; der felsige Gipfelaufbau ist eine einfache Kraxelei. Man kann entweder von Norden her von der Ma-10 (km 97) aufsteigen, oder länger von Süden durch die Finca de Galatzó (siehe [Rother]). Beide Wege treffen sich auf 639 m Höhe. Der Weg im Norden dürfte etwas mehr Schatten bieten. Siehe [Rother]10 und ggf. [Rother]9.
Siehe [Rother]12. Die letzten Meter muss man ein wenig kraxeln (maximal I). Der längliche Rückweg, der im Rother-Führer beschrieben ist, bringt 65 Höhenmeter Gegensteigung - mit Kind auf dem Rücken war das natürlich etwas mühsam, Mir erschien dieser Umweg nicht sonderlich lohnend.
Siehe [Rother]17, der Beschreibung ist nichts hinzuzufügen.
Siehe [Rother]21, wobei wir den Aufstiegsweg zurück gegangen sind. Der höchste Punkt ist übrigens nicht der Aussichtspunkt, sondern die bewaldete Kuppe weiter nordöstlich. Dorthin führt allerdings kein Weg, das Unterholz ist ziemlich unwegsam und Aussicht gibt es auch keine, weil der "Gipfel" vollständig zugewachsen ist. Also ist der 5 Meter niedrigere Aussichtspunkt sicher die bessere Wahl.
Diese drei 1000er-Gipfel hatten wir vor zwei Jahren nicht besucht, weil wir uns damals auf die Hauptgipfel konzentriert hatten. Tatsächlich sind alle drei ziemlich unbedeutende Erhebungen: sa Font (Kompass-Karte: "Puig des Noguer") und sa Torre sind die zwei entlegeneren der vier Gipfel des Tossals-Verds-Massivs, und der Puig de ses Bassetes ist ein Nebengipfel des Puig de Massanella.
Wenn man beim Schneehaus auf 954 m den Weg zum Puig des Tossals Verds etwas nach rechts verlässt, findet man eine schwache, mit Steinmännchen markierte Wegspur etwas abwärts durch die Mulde, die auf die hinteren Gipfel zu führt. Von der Mulde aus steigt man (vereinzelte Steinmännchen) rechts zum Sattel zwischen Morro d'Almallutx und Puig de sa Font.Von dort geht es problemlos über den (ziemlich unwichtigen) Puig de sa Font (1071 m) zum (noch unwichtigeren) Puig de sa Torre (1051 m). Rückweg auf gleicher Route; der Pfad ist oft ziemlich verwachsen (besser lange Hosen anziehen).
Der Puig de ses Bassetes (1212 m) steht unmittelbar südwestlich der Massanella. Man kann den Aufstieg vom Coll des Prat zur Massanella nach rechts unten verlassen, sobald man den Sattel mit der Felsplatte auf ca. 1200 Metern erreicht hat. Während man zur Massanella nach links hoch steigt, geht man stattdessen die 50 Höhenmeter in den Sattel hinunter und danach in der Nähe des Gratrückens wieder 60 Höhenmeter problemlos aufwärts zum Gipfelchen. Eindrucksvoller Blick auf die wuchtige Massanella. Es lohnt sich kaum, den Pass zwischen Massanella und Bassetes weiter rechts (südlicher) anzugehen, denn dort geht es ohne ein paar Meter Kletterei (II) nirgends auf den Pass hoch. Der Weg auf die Massanella ist deutlich einfacher.
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Letzte Änderung am Dienstag, 24. Juni 2014 durch Hartmut Bielefeldt